Der kleine wirtschaftliche Viersitzer…
so stand es auf dem ersten Katalog für den 600er. Es war eine schwere Aufgabe für
die Fiat-Ingenieure einen Nachfolger für einen so gelungenen Wagen wie den Topolino
zu bauen. Deshalb entschloß man sich den 500 C nicht einfach weiter zu entwickeln
sondern schuf mit dem Typ 600 einen völlig neuen Wagen, ohne sich Anleihen beim Vorgänger
zu holen. Das Ergebnis war wieder ein Volltreffer.
Der Heckmotor
glänzte durch bullige Elastizität, dagegen war die Wirkung der Heizung
nicht befriedigend. Das Sstem des Heckmotors bat folgende Vorteile:
- geräumiges Wageninnere bei geringen Außenabmessungen
- Einsparung an Gewicht, da weder Kardanwelle noch Hinterachse vorhanden sind
- Infolge Wegfalls der Hinterachse Einzelradaufhängung aller vier Räder
Die vier einzeln aufgehängten Räder
sorgten für einen Wagen dieser Klasse einen beachtlichen Fahrkomfort.
Eine selbsttragende Karosserie
die bei geringstem Gewicht ein Höchstmaß an Stabilität aufwieß, zeigte
die große Ingenieurs-Kunst aus Turin. Zwei große Türen, die so dimensioniert waren
daß eine leichte Zugänglichkeit zu den vorderen sowie zu den hinteren Sitzplätzen
gewährleistet werden konnte.